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CV

Dr. Judith Hahn

Sammlung (Buch-, Archivbestand)

Judith Hahn ist Historikerin und Ausstellungskuratorin. Seit 2021 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité, wo sie die Schriftgutsammlung betreut. Von 2014 bis 2021 war sie am Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin der Charité in verschiedenen Projekten tätig: Im DFG-Projekt „Kulturen des Wahnsinns", in einem Projekt der Max-Planck-Gesellschaft zur Hirnforschung in der NS-Zeit sowie im Projekt „Wissenschaft in Verantwortung - Gedenkort.Charité", dessen Entwicklung sie weiterhin begleitet.

    • Geschichte der Medizin im Nationalsozialismus
    • Geschichte Berlins und der Charité im 19. und 20. Jahrhundert
    • Kulturen der Erinnerung
  • Das Gehirn in Wissenschaft und Kunst. Sonderausstellung am Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité in Zusammenarbeit mit der Bundeskunsthalle Bonn, dem Berlin Center for Advanced Neuroimaging und der Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie der Charité-Universitätsmedizin Berlin, 06/2023-09/2024

    Der Zellenstaat. Rudolf Virchow und die Charité der Zukunft. Pop-up Ausstellung des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité und des Geschäftsbereichs Strategische Entwicklung der Charité, 10/2021 -10/ 2022

    Auf Messers Schneide. Der Chirurg Ferdinand Sauerbruch (1875-1951) zwischen Medizin und Mythos. Sonderausstellung des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité, 03/2019-02/2020

    „Der Anfang war eine feine Verschiebung in der Grundeinstellung der Ärzte“. Dauerausstellung über die Charité in der NS- und Kolonialzeit und die Gefährdungen der modernen Medizin, Ausstellung in der Psychiatrischen- und Nervenklinik der Charité, 2017 (mit Laura Hottenrott)

  • Monographie

    Grawitz, Genzken, Gebhardt. Drei Karrieren im Sanitätsdienst der SS. Münster: Klemm & Oelschläger 2008, 2. Aufl. 2015.


    Herausgeberschaft

    Geistesblitze. Gedankenströme. Hirnforschung an der Charité, Ausstellungskatalog. Berlin 2023 (mit Lucia Feldmann, John-Dylan Haynes, Andrea A. Kühn und Thomas Schnalke).

    Der Zellenstaat. Rudolf Virchow und die Charité der Zukunft. Ausstellungskatalog, Berlin 2021 (mit Sinje Gehr, Thomas Schnalke und Jens Steinbrink).

    „Der Anfang war eine feine Verschiebung in der Grundeinstellung der Ärzte.“ Die Charité im Nationalsozialismus und die Gefährdungen der modernen Medizin. Katalog zur Dauerausstellung, Schwabe Berlin 2020.

    Auf Messers Schneide. Der Chirurg Ferdinand Sauerbruch zwischen Medizin und Mythos. Ausstellungskatalog, Berlin 2019 (mit Thomas Schnalke).

    Artikel

    Joachim Mrugowsky und das Hygiene-Institut der SS, in: Acta Historica Leopoldina Nr. 76 (2021), S. 75–104.

    Vom Unbehagen in der Psychiatrie. Psychopathologische Deutungen von Umbruch und Revolution 1918/19, in: Binder, Beate/Borck, Cornelius/Hess, Volker (Hg.), Wahnsinnsgefüge der urbanen Moderne. Räume, Routinen und Störungen 1870–1930 (Kulturen des Wahnsinns 1870–1930, Bd. 4). Wien/Köln/Weimar: Böhlau 2018, S. 289–316 (mit Thomas Beddies).

    Anarchisten, Attentäter und Revolutionäre. Zur Psychopathologisierung „politischer Verbrecher“ zwischen 1880 und 1920, in: Medizinhistorisches Journal 51 (2016) H.1, S. 40–71.