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Presse

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Einblick in den Präparatesaal

Dem Leben auf der Spur

Das Museum nimmt seine Gäste – ganz im Sinne Rudolf Virchows – mit auf eine „Reise unter die Haut“. Es warten 300 Jahre Medizingeschichte mit Instrumenten, Präparaten und Modellen des menschlichen Körpers.

Bildarchiv

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Pressearchiv

  • 16.06.2024 – 08.09.2024

    Das Gehirn in Wissenschaft und Kunst

    Das Gehirn ist ein Buch mit sieben Siegeln. Als zentrales Körperorgan, das unser Sein und Wesen ausmacht, gilt es in seinen Strukturen und Funktionen in vielerlei Hinsicht noch als unverstanden. Aktuell unternimmt die Neurowissenschaft die größten Forschungsanstrengungen, um die Rätsel des Gehirns zu lösen. Daraus schöpft sie innovative Ansätze für Diagnose und Therapie von neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen, gerade in Berlin, gerade auch an der Charité.

    Die Ausstellung „Das Gehirn in Wissenschaft und Kunst“ lüftet den Vorhang. Sie bietet allen Interessierten einen Gang hinter die Kulissen. Sie zeigt, wie detailliert sich die Landkarte des Gehirns inzwischen zeichnen lässt, wo Wahrnehmung, Empfinden, Erinnern und Denken sitzen, wie sich die einzelnen Hirnregionen zu höheren Funktionseinheiten vernetzen und welche medizinischen Hilfsangebote inzwischen zielgenau gemacht werden können, wenn Hirnleistungen durch Alter, Krankheit oder Unfall eingeschränkt sind.

    Die Ausstellung weitet aber auch bewusst den Blick. Sie fragt nach dem Ich und dem Selbst und wie wir uns in die Welt stellen und uns mit ihr verbinden. Dabei setzt sie bewusst auf das Sensorium der Kunst. In herausragenden Werken werden künstlerische Positionen aufgerufen, die höchst kenntnisreich, kreativ und subjektiv das Gehirn als Projektionsfläche für Menschsein in all seinen Dimensionen ausdeuten.

    Banner der Ausstellung

    12.07.2024 – 08.09.2024

    DA IST ETWAS.

    Krebs und Emotionen

    Krebs löst Angst aus. Daran haben die Erfolge der modernen Krebsmedizin nichts geändert. Und das wird voraussichtlich auch in Zukunft so bleiben. Denn Krebs entsteht unbemerkt im eigenen Körper als existentielle Bedrohung. Mitunter wächst er über Jahre, ohne erkannt zu werden. Unbehandelt verläuft die Krankheit meistens tödlich.

    Aber ist die Angst, die Menschen angesichts von Krebs empfunden haben und immer noch empfinden, eigentlich immer und überall dieselbe Angst? Und welche Rolle spielen andere Emotionen, etwa Wut, Scham, Lebenswille, Mut, Ekel, Verzweiflung, Schuldgefühle, Einsamkeit, Zuversicht und Hoffnung?

    Die Ausstellung geht diesen Gefühlen nach. Sie thematisiert dabei Gefühle nicht allein als subjektive, persönliche Empfindungen. Kulturhistorische Exponate, wissenschaftliche Objekte, interaktive Medienstationen und Filminterviews machen sichtbar, wie stark Gefühle durch gesellschaftliche Normen und Moralvorstellungen geprägt werden. Im 20. Jahrhundert haben sich die Erwartungen an die Gefühle in der Auseinandersetzung mit Krebs verändert.

    Der Rundgang veranschaulicht diesen Wandel und lädt Besucherinnen und Besucher dazu ein, auch über eigene Gefühle und deren kulturelle Prägung nachzudenken.

  • Buchcover

    22.03.2019 – 02.02.2020

    Auf Messers Schneide

    Der Chirurg Ferdinand Sauerburch zwischen Medizin und Mythos

    Sauerbruch – ein Mythos: Wie kein zweiter Arzt gilt Ferdinand Sauerbruch (1875-1951) als Inbegriff des Chirurgen. Gleichzeitig scheiden sich an ihm die Geister. Im Operationssaal gibt er alles, behandelt jeden ohne Unterschied. Als Generalarzt und Forschungsgutachter wusste er in der Zeit des Nationalsozialismus aber auch um die Praxis verbrecherischer Menschenversuche im KZ und erhob seine Stimme dagegen nicht. Wie ging das zusammen? Wer war dieser Mensch? Wie wurde er zum zwiespältigen Idol? Die Ausstellung ‚Auf Messers Schneide‘ zielt auf ‚den ganzen Sauerbruch‘. Sie folgt seinem beruflichen Werdegang aus kleinbürgerlichen Verhältnissen. Zeichnet seine wesentlichen Lebensstationen über Breslau, Zürich und München bis Berlin nach. Würdigt seine medizinischen Leistungen wie die Entwicklung der Unterdruckkammer für Operationen am offenen Brustkorb oder die Konstruktion aktiv beweglicher Prothesenarme. Die Ausstellung begleitet seine Auftritte auf öffentlicher Bühne und zeigt ihn als politischen Akteur. Dabei wird auch seine ambivalente Haltung zum Nationalsozialismus thematisiert. Deutlich wird, wie sein Ansehen über das Kriegsende hinauswuchs, das er operierend im Bunker der Charité-Chirurgie erlebte. Bis heute prägt seine Figur maßgeblich das Bild des ärztlichen Halbgottes in Weiß.

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  • Plakatmotiv

    20.04.2018 - 27.01.2019

    scheinTOT

    Über die Ungewissheit des Todes und die Angst, lebendig begraben zu werden

    Um 1800 beginnt die Wissenschaft, die Eindeutigkeit des Todes in Zweifel zu ziehen. In ganz Europa haben Menschen Angst davor, lebendig begraben zu werden – bald entsteht eine regelrechte Hysterie um den „Scheintod“. Die Ausstellung „Scheintot – Über die Ungewissheit des Todes und die Angst, lebendig begraben zu werden“ zeigt, wie Ärzte und Naturwissenschaftler die Grenze von Leben und Tod neu zu bestimmen suchten. Sie führten bizarre Experimente mit Elektrizität durch und bauten mechanische Rettungsapparate für Grab und Sarg. In eigens errichteten Leichenhäusern wartete man so lange auf Lebenszeichen der Aufgebahrten, bis Fäulnis Sicherheit über den Tod brachte.

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  • Foto unterschiedlicher Klingen mit Blutspuren

    14.10.16 - 14.01.2018

    HIEB § STICH

    Dem Verbrechen auf der Spur

    Das Leben ist ein Rätsel. Das Sterben noch viel mehr. Was aber, wenn der Tod ganz plötzlich kommt, unvermutet, durch Hieb und Stich? Die gleichnamige Ausstellung folgt der Spur, genauer: Sie ist den Spuren auf der Spur: am Tatort, im Kommissariat und in den Sektionssälen und Laboren der Rechtsmedizin. Rechtsmediziner*innen und Kriminalist*innen verfügen über ganz eigene Techniken der Spurenanalyse. Neben der Obduktion geht es in der Rechtsmedizin um Postmortale Computertomographie, genetische Untersuchungen und Gifttests. Die Kriminalpolizei setzt Spürhunde ein, macht Blutspurenmusteranalysen und führt ballistische Untersuchungen durch. Immer bleibt die Frage: Was geben die Spuren preis, wie passt alles zusammen, wird der Fall gelöst?

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  • Buchcover

    28.04.2016 - 11.09.2016

    SURFACES

    Adolf Fleischmann - Grenzgänger zwischen Kunst und Medizin

    Eine Ausstellung des Museums für Konkrete Kunst und des deutschen Museums Ingolstadt im Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité

    Die Ausstellung rückt mit Adolf Fleischmann (1892-1968) eine faszinierende Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts in den Mittelpunkt. Sie zeichnet Fleischmanns Lebensweg nach und führt dabei erstmals beide Seiten seines Schaffens zusammen: seine »Berufung« als Künstler und seinen »Beruf« als medizinischer Zeichner und Moulagenbildner.

    dolf Fleischmann machte sich sowohl in der Kunst als auch in der Medizin einen Namen: In der Kunstgeschichte
    gilt er mit seiner flirrenden, heiteren Malerei als ein wesentlicher Vermittler von europäischer Konkreter Kunst
    in den USA. In den 1950er Jahren fand er in New York zu seinem unverwechselbaren Malstil. In der Medizingeschichte ist Fleischmann vor allem durch die Arbeiten bekannt, die er in den 1920er Jahren für die Chirurgische Universitätsklinik in Zürich anfertigte: naturgetreue Abformungen kranker Körperteile in Wachs (sogenannte Moulagen) und detailgenaue Zeichnungen mikroskopischer Gewebebilder. In seiner New Yorker Zeit war er zudem als Laborant und medizinischer Zeichner für die Columbia University tätig.

    Die Präsentation hat den Anspruch, den »ganzen« Fleischmann zu zeigen und damit einer ungewöhnlichen Biografie des 20. Jahrhunderts auf die Spur zu kommen. Sie bezieht bewusst einen Aspekt mit ein, der bei Künstlerbiografien sonst häufig unerwähnt bleibt, nämlich die Frage, wie Fleischmann seinen Lebensunterhalt bestritt. Diese Frage ist auch deshalb so interessant, weil er als »Broterwerb« sowohl in Zürich als auch später in New York einer Tätigkeit im medizinischen Bereich nachging und es dabei zu beeindruckenden Leistungen brachte. So kommt es, dass
    sein Gesamtwerk eine ausgeprägte Zweiteilung aufweist: Seine medizinischen Arbeiten bestechen durch die perfekte Nachbildung der Natur, seine Gemälde dagegen sind frei von jeder Abbildung und wirken nur über die Farb- und Formensprache. Die Oberflächen – Surfaces – stellen ein Bindeglied zwischen diesen extrem unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern dar.

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    13.11.2015 - 23.01.2016

    Mirror Images

    Eine Ausstellung des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité

    Die Ausstellung zeigt Kunstwerke, wissenschaftliche Experimente und kuriose Objekte, die sich mit der

    Art und Weise auseinandersetzen, wie wir unsere eigene Körperbewegung und unsere Körperlage im Raum wahrnehmen. Künstler und Neurowissenschaftler reflektieren – jeder mit eigenem Ansatz – über das physische

    Selbst in Raum und Zeit. Da wir uns selbst immer nur gespiegelt, fotografiert, gefilmt oder porträtiert sehen

    können, stehen die gezeigten Werke in einem besonderen Verhältnis zu Spiegeln, reflektierenden Oberflächen, Fotografien und bewegten Bildern.

    Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:
Vito Acconci, William Anastasi, Christian Andersson, John Baldessari,

    Attila Csörgõ, Marta Dell’Angelo, Annika Eriksson, Thomas Florschuetz, Adib Fricke, Hreinn Friðfinnsson, Dan

    Graham, Sabina Grasso, Carla Guagliardi, Dalibor Martinis, Jorge Macchi, Bjørn Melhus, Richard Rigg, Otavio Schipper/Sergio Krakowski, u. a.

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