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Eröffnung

13.09.2025, 12 Uhr

Rauminstallation „Omnis Cellula e Cellula“

von Amélie Esterházy

Hörsaalruine

Besuchsadresse: Virchowweg 16

keine Anmeldung notwendig

Wir laden Sie herzlich im Rahmen der Berlin Art Week zur Eröffnung der Rauminstallation „Omnis Cellula e Cellula“ von Amélie Esterházy ein.

In der Ruine eines ehemaligen Hörsaals, eröffnet 1899 von dem Pathologen Rudolf Virchow und im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, entfaltet sich die Rauminstallation „Omnis Cellula e Cellula“ von Amélie Esterházy. Der Ort – einst Zentrum medizinischer Lehre, heute von Zerstörung gezeichnet – bildet den Rahmen für eine Arbeit, die Konzepte von Wandel und Kontinuität aufgreift.

Ausgangspunkt der Arbeit ist Virchows Erkenntnis „omnis cellula e cellula“ – jede Zelle entsteht aus einer anderen Zelle. Esterházy entwickelt daraus eine schwebende Skulptur aus transparentem Stoff, die sich als fragile und zugleich präzise Struktur durch den zehn Meter hohen Raum der Ruine spannt. In ihrer Form reagiert die Skulptur auf Licht und Bewegung: Linien öffnen sich, Punkte verschieben sich, eine Hülle wächst zum Körper. Zwischen Geometrie und Organik, Ordnung und Veränderung changierend, wird die Skulptur zum Modell für stetige Transformation, für das, was bleibt, indem es sich wandelt. Der Mensch erscheint darin nicht als isoliertes Ich, sondern als Teil eines atmenden Gefüges: durchlässig, verbunden, ausgesetzt. Die Zelle als kleinste Einheit wird in der Skulptur zur Metapher für Kontinuität – für ein stetiges Werden, das nicht trennt, sondern verbindet.

Während der Berlin Art Week (10.09.-13.09.2025) kann die Rauminstallation zu folgenden Zeiten besichtigt werden:

Mittwoch, 10.9., 10 bis 17 Uhr
Donnerstag, 11.9., 10 bis 13 Uhr
Freitag, 12.9., 10 bis 17 Uhr
Samstag, 13.9., 10 bis 19 Uhr
Sonntag, 14.9., 10 bis 17 Uhr

Guided Tour mit den Stationen: Hamburger Bahnhof—Nationalgalerie der Gegenwart — Berliner Medzinhistorisches Museum

Die Installation wurde durch eine Förderung der Berliner Sparkasse ermöglicht.